Krankenpflegehelfer

Krankenpflegehelfer sind die rechte Hand der Pflegekräfte und nehmen eine unterstützende Rolle bei der Betreuung von Patienten ein. In deiner Ausbildung, die je nach Bundesland ein bis vier Jahre dauert, kombinierst du theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen in Kliniken und Altersheimen. Wenn du Abwechslung und die Chance suchst, Menschen in schwierigen Zeiten zu unterstützen, bist du in dem Beruf des Krankenpflegehelfers genau richtig. Hier erfährst du, was dich im Arbeitsalltag erwartet.

Was ist ein Gesundheits- und Krankenpflegehelfer?

Gesundheits- und Krankenpflegehelfer assistieren Pflegefachkräfte. Sie arbeiten eng mit Pflegefachkräften und Ärzten zusammen, damit die Patienten bestmöglich versorgt werden können. Die Aufgaben, die sie übernehmen, reichen von der Unterstützung bei der Grundpflege – wie Körperpflege, Essensausgabe und Mobilisation – bis hin zur Assistenz bei einfachen medizinischen Maßnahmen. Auch bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten und der Pflegedokumentation sind sie aktiv dabei. Kurz gesagt: Krankenpflegehelfer sind ein unverzichtbares Bindeglied im Pflegeprozess und tragen maßgeblich zur Genesung und zum Wohlbefinden der Patienten bei.

Krankenpflegehelfer Aufgaben und Arbeitsalltag

Deine Aufgaben als Krankenpflegehelfer bzw. Pflegehelfer beinhalten alles im Bereich der Pflege, von der Unterstützung bei der Körperpflege der Patienten bis hin zur Durchführung einfacher medizinischer Maßnahmen. Du sorgst dafür, dass die Patienten gut versorgt werden, indem du bei der Essensausgabe hilfst, sie mobilisierst und ihre Vitalzeichen überwachst. Zudem kommunizierst du regelmäßig mit dem medizinischen Team und den Angehörigen. 

Auch die Dokumentation der Pflegeleistungen und die Einhaltung von Hygienemaßnahmen gehören zu deinem Job. Egal, ob du in der Kranken-, Kinder- oder Altenpflege arbeitest, du bist immer ein wichtiger Teil des Teams, das dafür sorgt, dass sich die Menschen wohlfühlen und gut betreut werden. Jeder Tag bringt neue Herausforderungen und gibt dir die Möglichkeit, einen echten Unterschied im Leben der Menschen zu machen.

Wichtige Einsatzorte für Krankenpflegehelfer

  • Krankenhaus und Klinikum
  • Altenheime
  • Pflegeeinrichtungen
  • Rehabilitationszentren
  • Ambulante Dienste
  • Kinderkrankenhäuser
  • Psychiatrische Einrichtungen
  • Hospize
  • Wohnheime für Menschen mit Behinderungen
  • Gesundheitszentren

Ausbildung Krankenpflegehelfer

Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer dauert in der Regel zwischen 1 und 2 Jahren. Es ist eine schulische Ausbildung und sie findet an einer Berufsfachschule statt, wobei es je nach Bundesland Unterschiede in der Dauer und den Inhalten gibt. Während deiner Schulzeit wirst du mit medizinischem Fachwissen versorgt und kannst das Gelernte in praktischen Übungen festigen. 

Ein wichtiger Teil der Ausbildung sind die Praktika in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Hier bekommst du einen direkten Einblick in den Arbeitsalltag und begleitest Pflegekräfte und Ärzte. Du lernst, wie du Patienten betreust, Verbände anlegst und in Notfällen schnell reagieren kannst. Am Ende deiner Ausbildung legst du eine staatliche Abschlussprüfung ab und darfst die Berufsbezeichnung Krankenpflegehelfer mit Stolz tragen.

Was sind die Voraussetzungen für die Krankenpflegehelfer Ausbildung?

In den meisten Bundesländern wird für die Krankenpflegehelfer Ausbildung mindestens ein Hauptschulabschluss verlangt, und du musst deine gesundheitliche Eignung mit einem ärztlichen Attest nachweisen. Gute Deutschkenntnisse sind ebenfalls notwendig; für Nichtmuttersprachler gilt das Sprachniveau B2. Auch ein aktueller Impfnachweis und ein Führungszeugnis sollten vorhanden sein. Besitzt du pflegerelevante Kenntnisse durch eine andere Ausbildung, kann sich die Ausbildungsdauer für dich verkürzen.

Um Gesundheits- und Krankenpflegehelfer zu werden, brauchst du vor allem ein großes Maß an Einfühlungsvermögen. Du solltest ein Gespür dafür haben, was den Menschen fehlt und wie du ihnen helfen kannst. Auch Belastbarkeit ist in diesem Beruf wichtig, denn in der Pflege musst du oft kräftig anpacken und bist im Schichtdienst, manchmal sogar in Nachtschichten unterwegs. Engagement, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind Eigenschaften, die dir helfen, die alltäglichen Aufgaben gewissenhaft zu meistern. 

Krankenpflegehelfer Ausbildungsinhalte

In der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegehelfer erwirbst du umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten, die dich optimal auf die Pflegepraxis vorbereiten. Du lernst, wie du Pflegemaßnahmen durchführst, Situationen richtig einschätzt und im Umgang mit Patienten und deren Angehörigen auch in herausfordernden Momenten einfühlsam bleibst. Die theoretischen Inhalte decken viele wichtige Themen ab, darunter die Durchführung pflegerischer Maßnahmen, die Dokumentation im Pflegeprozess und das Erkennen von Notfallsituationen. Soziale Kompetenzen sind ebenfalls zentral, etwa der respektvolle Umgang mit Patienten unter Berücksichtigung ihrer individuellen Lebensgeschichten und Kulturen.

In praktischen Einsätzen, die du in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen absolvierst, kannst du dein Wissen direkt anwenden und Einblicke in den Berufsalltag gewinnen. 

Krankenpflegehelfer Ausbildung Gehalt

Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegehelferin ist schulisch und eine Ausbildungsvergütung ist nicht in jedem Bundesland vorgesehen. Der Mindestlohn für Azubis beträgt ab 2024 mindestens 649 Euro monatlich und steigt in der Regel mit jedem Ausbildungsjahr.

Wie viel verdienen Krankenpflegehelfer nach der Ausbildung?

Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung zwischen 2.000 € und 2.500 € brutto pro Monat. In privaten Einrichtungen liegt das Einstiegsgehalt oft zwischen 1.300 € und 2.000 € brutto monatlich.

Nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) verdienen Gesundheits- und Krankenpflegehelfer mit zunehmender Berufserfahrung zwischen 2.718 € und 3.790 € brutto pro Monat.

Weiterbildungen und Zukunftsaussichten von Krankenpflegehelfern

Als Gesundheits- und Krankenpflegehelfer hast du zahlreiche Möglichkeiten, dich weiterzubilden und deine Karriere in der Pflege voranzutreiben. Eine beliebte Option ist die Weiterbildung zum Fachwirt in der Alten- und Krankenpflege. Eine ähnliche Weiterbildung gibt es auch im Gesundheits- und Sozialwesen. Wenn du den kaufmännischen Bereich präferierst, kannst du dich mittels Fortbildungen zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen weiterqualifizieren.

Die Zukunftsaussichten in der Gesundheitsbranche sind aufgrund des Fachkräftemangels vielversprechend. Krankenpflegehelfer werden bundesweit händeringend gesucht und finden demnach immer Arbeit. 

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist der Unterschied zwischen Krankenpflegehelfern und Krankenpflegern?

Der Hauptunterschied zwischen Krankenpflegehelfern und Gesundheits- und Krankenpflegern liegt in der Ausbildung und den Verantwortlichkeiten. Krankenpflegehelfer absolvieren meist nur eine 1- bis 2-jährige staatlich anerkannte Ausbildung, während Pflegefachkräfte eine umfassendere 3-jährige Ausbildung durchlaufen. Pflegefachkräfte sind für den gesamten Pflegeprozess verantwortlich, führen komplexe pflegerische Aufgaben selbstständig durch und treffen eigenständige Entscheidungen. Krankenpflegehelfer hingegen unterstützen die Pflegefachkräfte, kümmern sich um die Grundpflege und führen einfache Tätigkeiten wie die Essensausgabe und das Messen von Vitalzeichen durch. 

Welchen Abschluss braucht man für die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin?

Für die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin wird in der Regel mindestens ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt. In einigen Bundesländern können auch andere gleichwertige Abschlüsse akzeptiert werden. Wichtig sind zudem eine gesundheitliche Eignung und gute Deutschkenntnisse.

Ist die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin anerkannt?

Ja, die Ausbildung zur Krankenpflegehelferin ist anerkannt und erfolgt in der Regel an staatlich anerkannten Berufsfachschulen. Die Ausbildung ist landesrechtlich geregelt, was bedeutet, dass sie in allen Bundesländern einheitlichen Standards entspricht. Nach erfolgreichem Abschluss erhältst du einen staatlichen Abschluss, der dir in der Gesundheits- und Pflegebranche wertvolle Türen öffnet.