Fachkrankenpfleger Gehalt
Du möchtest wissen, wie das Gehalt für Fachkrankenpfleger:innen 2025 in Deutschland aussieht, vom Einstieg bis zum Spitzenverdienst? Klar ist: In spezialisierten Bereichen wie Intensivpflege, Anästhesie, OP oder Notaufnahme liegt die Vergütung deutlich über dem Durchschnitt. Der Grund: hohe Verantwortung, spezielles Fachwissen, komplexe Technik und Schichtdienste. Wie viel du tatsächlich verdienst, hängt jedoch von vielen Faktoren ab.
Für einen realistischen Überblick lohnt sich daher immer der Blick auf Gehaltsdaten und Unterschiede in deiner Region; vom kommunalen Krankenhaus bis zum Maximalversorger in Städten wie Düsseldorf, Stuttgart oder Frankfurt. Bei akut…Med findest du nicht nur passende Jobs in ganz Deutschland, sondern auch transparente Verträge, persönliche Beratung und faire Vergütung.
Gehalt als Fachkrankenpfleger
Das Gehalt als Fachkrankenpfleger:in bewegt sich in klaren Gehaltsstufen. Meist startest du mit einem soliden Bruttogehalt und steigerst dich durch Erfahrung, Weiterbildungen und zusätzliche Verantwortungen wie Praxisanleitung oder die Übernahme von Geräteverantwortung. Deutlich ins Gewicht fallen die Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste, die den Stundenlohn spürbar erhöhen und damit Monats- wie Jahresgehalt real nach oben treiben.
Ob du in Vollzeit oder Teilzeit arbeitest, auf einer kleineren Station oder im Krankenhaus der Maximalversorgung: Faktoren wie Teamgröße, Fallkomplexität und Intensitätsgrad – etwa bei Beatmung oder ECMO – wirken sich unmittelbar auf deine Vergütung aus. Dazu kommt die Prozessreife im jeweiligen Fachgebiet. Wichtig ist außerdem: Auch innerhalb einer Region gibt es Unterschiede, die sich aus Tarifverträgen, Trägerstrukturen und Fachbereichen ergeben. Genau diese Rahmenbedingungen erklären, warum die Gehälter für Fachkrankenpfleger deutschlandweit im Durchschnitt teils deutlich variieren.
Orientierungstabelle – Fachkrankenpfleger Gehaltsbänder 2025

*Richtwerte, abhängig von Haus, Tarif, Bundesland und persönlicher Verfügbarkeit. In Teilzeit (z. B. 30 h/Wo) anteilig.
Fachkrankenpfleger Gehalt nach Bundesländern
Beim Gehalt nach Bundesländern erkennst du ein West/Ost-Gefälle und Vorteile in Großstädten mit hoher Klinikdichte. Tarifbindung, Trägerstruktur (kommunal/kirchlich/privat), Lebenshaltungskosten und der Spezialisierungsgrad des Hauses prägen das Gehaltsniveau. Häufig weit oben: Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen mit 4.220 bis 4.330 Euro brutto im Monat. Moderater unterwegs sind Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Niedersachsen. Hier verdienen Fachkrankenpfleger nur rund 3.550 bis 4.020 Euro brutto pro Monat – mit Ausnahmen leistungsstarker Kliniken. Für den Gehaltsvergleich helfen Gehaltsdaten, Gehaltsinformationen sowie der Blick in Stellenanzeigen mit konkreten Gehaltsangaben.
Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg, beispielsweise in Stuttgart, treffen Maximalversorger, Universitätskliniken und forschungsnahe Zentren aufeinander. Das treibt die Vergütung und Zuschläge spürbar in die Höhe. Je nach Einsatzort profitierst du von hoher Fallkomplexität, Rotation zwischen Intensiv-, OP- und Notfallbereichen sowie strukturierten Fortbildungsprogrammen. Viele Häuser honorieren Zusatzaufgaben mit Stufen- oder Funktionszulagen. Damit liegt das Fachkrankenpfleger Gehalt in diesem Bundesland oft über dem Durchschnitt; die Faktoren Kliniklevel, Schichtanteile und Fachgebiet bestimmen letztlich über die exakte Höhe.
Intensivpflege und Anästhesie: Stundenlohn & Spitzengehälter
In Intensivpflege und Anästhesie steigt der Stundenlohn mit der Verantwortung: Beatmung/ECMO, Schockraum, Reanimation, komplexe Sedierungs- und Analgesieschemata, Rufdienste – hier zählen Erfahrung, Weiterbildung und verlässliche Performance. Häuser mit hochkritischer Versorgung, z. B. Her- und Neuro-Intensiv, zahlen häufig höhere Grundentgelte und Zulagen. Dein tatsächliches Einkommen hängt daher stark von Faktoren wie Fachgebiet, Schichtanteil, Dienstmodell und persönlicher Verfügbarkeit ab. In Großstädten wie Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg oder Berlin sind die Spannen oft höher, parallel zu den Lebenshaltungskosten, was den Verdienst in Summe dennoch attraktiv macht.
Einflussfaktoren und Gehaltsunterschiede
Das Gehalt als Fachkrankenpflegerin hängt von mehreren Faktoren ab. Entscheidend sind deine Berufserfahrung und Zusatzqualifikationen – etwa eine Fachweiterbildung in Intensiv- oder Anästhesiepflege, ein ACLS-Zertifikat oder die Qualifikation als Praxisanleiterin. Auch Kenntnisse im Qualitätsmanagement oder in der Organisation sowie technisches Know-how, zum Beispiel im Umgang mit Hämofiltration oder EEG/ICP-Monitoring, erhöhen deine Verhandlungsbasis. Ebenfalls wichtig sind der Schichtmix und dein Einsatzort: Während Grund- und Regelversorger andere Strukturen bieten, zahlen Maximalversorger oder Universitätskliniken häufig höhere Gehälter.
Für Gehaltsverhandlungen empfiehlt es sich, eine Mappe mit allen relevanten Nachweisen vorzubereiten. Von Zertifikaten und Kursen bis hin zu dokumentierten Beiträgen zur Qualitätssicherung, etwa durch Mitarbeit an SOPs oder die Einarbeitung neuer Kollegen. Zusätzlich lohnt sich ein genauer Blick auf Tarifverträge, mögliche Zulagen, Zusatzurlaub und Fortbildungsbudgets. So kannst du dein angestrebtes Gehalt faktenbasiert begründen und es mit den Durchschnittswerten in Deutschland realistisch vergleichen.
Karriereweg und Weiterbildung als Fachkrankenpfleger
Der Weg zum Fachkrankenpfleger beginnt mit der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachperson und dem erfolgreichen Examen. Darauf aufbauend kannst du dich durch spezialisierte Weiterbildungen in Bereichen wie Intensivpflege, Anästhesie, OP, Notfallversorgung, Onkologie oder Palliativpflege weiterqualifizieren. Diese Programme dauern in der Regel ein bis zwei Jahre, verbinden Theorie und Praxis und schließen mit Kompetenznachweisen ab.
Die Spezialisierung eröffnet dir nicht nur mehr Verantwortung im Alltag, sondern auch bessere Verdienstchancen und neue berufliche Perspektiven. So kannst du dich etwa in Richtung Team- oder Stationsleitung entwickeln, als Praxisanleiter tätig werden oder dich auf bestimmte Geräte und Standards spezialisieren. Die Investition in deine Weiterbildung zahlt sich für dich schnell aus – sowohl fachlich als auch finanziell. Gleichzeitig eröffnet sie dir mehr Flexibilität: Ein Wechsel in angrenzende Bereiche wie Intermediate Care kann deine Work-Life-Balance verbessern und gleichzeitig dein Gehalt stabilisieren.
Gesundheits- und Krankenpfleger vs. Fachkrankenpfleger
Gesundheits- und Krankenpfleger versorgen Menschen generalistisch; Fachkrankenpfleger bzw. Fachkrankenschwester arbeiten spezialisiert – z. B. in der Intensivpflege, Anästhesie, im OP oder bei Notfällen. Die Spezialisierung bringt mehr Verantwortung (Beatmung, Narkoseassistenz, invasive Maßnahmen), komplexere Aufgaben (z. B. Katecholamintherapie, Narkosevorbereitung, SOP-gestützte Prozesse) und engere Zusammenarbeit mit Ärzteteams. Das spiegelt sich in spürbaren Gehaltsunterschieden wieder und öffnet zusätzliche Positionen und Karrierepfade. Kurz: Der Beruf Fachkrankenpfleger steht für hochspezialisierte Arbeit mit direktem Einfluss auf Outcomes.
Gehalt nach Altersgruppen und Berufserfahrung
Mit zunehmender Berufserfahrung wächst nicht nur dein Verantwortungsbereich, sondern auch dein Gehalt. Der typische Weg führt vom Einstieg über die Mid-Level-Phase nach drei bis fünf Jahren bis hin zu Senior-Positionen oder Leitungsfunktionen. Wichtige Sprungpunkte sind Fachweiterbildungen, die Qualifikation als Praxisanleiter oder die Übernahme von Leitungsaufgaben – zunächst stellvertretend, später in voller Stationsverantwortung. Auch spezialisierte Funktionen wie Gerätemanagement, die Mitarbeit an SOPs oder die Durchführung von Audits wirken sich positiv auf dein Einkommen aus
M-W-D: Equal Pay & Chancen
Der Gender Pay Gap bei Fachkrankenpflegern in Deutschland liegt aktuell bei etwa 5 bis 9 Prozent. Zu Beginn der Karriere liegt der Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen bei rund 5 %: Männer verdienen im Schnitt etwa 41.500 € brutto pro Jahr, Frauen etwa 39.300 €. Mit zunehmender Berufserfahrung vergrößert sich die Lücke auf bis zu 9 %, sodass Männer mit rund 50.200 € und Frauen mit etwa 45.900 € brutto jährlich verdienen. Etwa jede zweite Frau in diesem Beruf ist von diesem Gehaltsunterschied betroffen.
Dieser Unterschied erklärt sich unter anderem durch unterschiedliche Arbeitszeitmodelle (Männer eher in Vollzeit, Frauen häufiger in Teilzeit), geringere Präsenz in Führungspositionen sowie unter anderem unbezahlte Sorgearbeit, die Frauen häufiger leisten. Trotz gleicher Qualifikation und Tätigkeit bleiben also durchschnittlich noch rund 6 % Gehaltsunterschied bestehen, was teilweise auch auf strukturelle Faktoren und mögliche Diskriminierung hinweist.
Fachkrankenpfleger Gehalt in Zeitarbeit
In der Zeitarbeit bei akut…Med profitierst du von einer Kombination aus fairer Vergütung und echter Flexibilität. Je nach Region und Bundesland liegt dein Einkommen auf Augenhöhe mit tariflichen Hauslöhnen – in Einsätzen mit hohem Anteil an Nacht-, Wochenend- oder Feiertagsdiensten kannst du sogar spürbar mehr verdienen. Hinzu kommen Zuschläge, Spesen, Fahrtkostenzuschüsse oder Boni, die dein Gehalt zusätzlich attraktiv machen.
Der entscheidende Vorteil: Du erhältst einen sauberen, transparenten Arbeitsvertrag, planbare Wunschdienste und Einsätze in qualitätsgesicherten Einrichtungen. So sammelst du nicht nur vielfältige Berufserfahrung, sondern gestaltest deinen Alltag so, dass er zu dir passt. Für viele Fachkräfte ist das der perfekte Weg, sich für spätere Gehaltsverhandlungen oder eine Festanstellung im Wunschhaus optimal aufzustellen; ob in Großstädten wie Düsseldorf oder in starken Gesundheitsregionen wie Hessen und Baden-Württemberg.
Fachkrankenpfleger Stellenangebote und Jobs bei akut…Med
Wenn du als Fachkrankenpfleger einen Arbeitgeber suchst, der dir faire Bedingungen, transparente Bezahlung und persönliche Betreuung bietet, bist du bei akut…Med genau richtig. Wir vermitteln dir Einsätze in Krankenhäusern der Maximalversorgung ebenso wie in spezialisierten Kliniken – regional oder bundesweit, je nach Wunsch.
Dabei profitierst du von klar geregelter Vergütung, flexibler Dienstplangestaltung, Unterstützung bei Fort- und Weiterbildungen sowie festen Ansprechpartnern, die dich vom ersten Gespräch bis zum Einsatz begleiten. Du nennst uns deine Wunschregion und dein Fachgebiet und wir finden die passenden Teams und Einsatzorte für dich.
Zusätzlich erhältst du von uns alle wichtigen Informationen zu Gehältern, Zulagen und Verhandlungsmöglichkeiten. So bleibt dein Einkommen transparent, vergleichbar und fair – mit der Sicherheit eines festen Arbeitgebers und der Freiheit, deine Karriere flexibel zu gestalten.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Unterschied zwischen Krankenpfleger und Fachkrankenpfleger?
Der Gesundheits- und Krankenpfleger arbeitet generalistisch; der Fachkrankenpfleger hingegen ist weitergebildet, zum Beispiel in der Intensivpflege, und übernimmt spezialisierte Aufgaben – mit entsprechend höherem Gehalt und weiteren Positionen in der Klinikstruktur.
Wie kann man Fachkrankenpfleger werden?
Fachkrankenpfleger wird man durch eine berufliche Weiterbildung, die auf einer abgeschlossenen dreijährigen Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpfleger/in oder Altenpfleger/in aufbaut. Teilweise ist eine sechsmonatige Berufserfahrung Voraussetzung, bevor die Weiterbildung begonnen werden kann.
Wie viel verdient eine Fachkraft in der Pflege netto?
Das Nettogehalt einer Pflegefachkraft liegt je nach Bundesland, Erfahrung und Arbeitszeitmodell durchschnittlich zwischen etwa 2.400 € und 3.200 € monatlich netto.
Wie hoch ist der Stundenlohn einer Fachkrankenschwester in der Intensivpflege? Je nach Haus, Bundesland, Erfahrung und Schichtmix beträgt der Stundenlohn einer Fachkrankenschwester Intensivpflege ca. 20 und 28 Euro brutto.
